Stimme im Punkt "er sollte sich eine PR-Agentur leisten" insofern überein, als dass man die Professionalität in den Presseaussendungen wahren sollte - egal, wo/wie ich sie (vorab) publiziere.

Mein Ansatz ist es aber, die Möglichkeiten der Verwendung von Blogs aufzuzeigen - journalistische Fähigkeiten möchte ich nicht beurteilen.

Den Satz " Problem ist dabei jedoch, dass PR keine Open Source-Fähigkeit (Wiederverwendbarkeit, Erweiterbarkeit, etc.) besitzt." verstehe ich nicht ganz - wär super, wenn du da nochmal ins Detail gehen könntest.

Ich denke schon, dass man Presseaussendungen erweitern kann. Ob ein Blog das richtige Medium dafür ist, weiss ich auch nicht. Aber gerade wenn es um Open Source geht, ist das doch eine perfekte Kombination; Die User reden bei der Software mit - warum nicht auch bei der Presseaussendung?

Der Sinn von Open Source ist ja, dass man Programmcode zur Verfügung stellt, der von jedem bearbeitet werden kann und für sich - auch in Produkten - genutzt werden kann. Verdient wird dann (hauptsächlich) mit der Dienstleistung. PR ist ja nicht mehr als genau diese Dienstleistung. Insofern entzieht man dieser intellektuellen Tätigkeit die Existenz, wenn man sie allgemein erstellt. Wiederverwendung, Erweiterung ist die journalistische Tätigkeit, die sich anschließt und die Kommunikation an die Zielgruppen leistet. Dafür gibt es ein Vergütungsmodell (im Normalfall) genauso wie es ihn für den Input (PR) geben sollet

Ich glaube, dass Blogs für Journalismus und PR ein sehr großes Potential haben, aber sie sollten PR nicht ersetzen.

Ich werde aber auch noch ein paar Stunden drüber nachdenken, denn ich glaube hier liegt der Knackpunkt des ganzen Themas (Insofern kann ich es auch noch nicht gut erklären.